Die Meldung auf Ungarisch
Az egyik magyarországi állatkert bezárt egy állatbetegség miatt. A győri állatkertet a száj- és körömfájás miatt átmenetileg lezárták. A betegség a Kisbajcs közelében lévő állatgazdaságban tört ki. Az érintett állatokat megfigyelik , és azokat az állatokat, akik ki vannak téve a vírusnak, tilos mozgatni. Az állatok között elterjedő betegség nem veszélyes az emberekre.
Übersetzung
Eine der Zoos in Ungarn wurde wegen einer Tierkrankheit geschlossen. Der Zoo von Győr wurde vorübergehend wegen Maul- und Klauenseuche geschlossen. Die Krankheit brach in einem Tierbetrieb in der Nähe von Kisbajcs aus. Die betroffenen Tiere werden überwacht, und die Tiere, die dem Virus ausgesetzt sind, dürfen nicht bewegt werden. Die Krankheit, die sich unter den Tieren verbreitet, ist für Menschen nicht gefährlich.
Übung: Textverständnis
Frage 1: Warum wurde der ungarische Zoo geschlossen?
Der Zoo wurde wegen der Maul- und Klauenseuche geschlossen.
Frage 2: Ist die Krankheit für Menschen gefährlich?
Nein, die Krankheit ist für Menschen nicht gefährlich.
Übung: Lernwörter
Die Meldung in voller Länge
▌08.03.2025
Ein Wiederaufleben der Maul- und Klauenseuche in Ungarn hat zur vorübergehenden Schließung des Zoos in Győr geführt, als Teil strenger Maßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung. Die ungarischen Behörden reagierten schnell auf den ersten Ausbruch der Krankheit seit über 50 Jahren, der Anfang März auf einer Rinderfarm in der Nähe des Dorfes Kisbajcs im Nordwesten Ungarns bestätigt wurde. Die Farm beherbergt etwa 1.400 Rinder, die nun alle unter Quarantäne stehen.
Das Nationale Amt für Lebensmittelsicherheit (Nébih) wurde am 5. März von einem Tierarzt auf der Farm alarmiert. Labortests bestätigten am nächsten Tag das Vorhandensein des Virus. Die infizierten Rinder zeigten klassische Symptome, darunter hohes Fieber und charakteristische Bläschen um Maul und Klauen, was zu sofortigen Eindämmungsmaßnahmen führte.
Infolge des Ausbruchs verkündete der ungarische Chefveterinär Pásztor Szabolcs umfassende Beschränkungen in der betroffenen Region Transdanubien. Dazu zählen ein vorübergehender Exportstopp für gefährdete Nutztiere und ein striktes Verbot der Bewegung solcher Tiere innerhalb festgelegter Zonen für mindestens 72 Stunden. Nach dieser Frist dürfen Tiere nur noch zum sofortigen Schlachten transportiert werden.
Zusätzlich zur Farmquarantäne wurde eine 10-Kilometer-Überwachungszone um die infizierte Farm eingerichtet. Alle landwirtschaftlichen Betriebe in dieser Zone stehen unter Beobachtung, und Proben wurden zur Virustestung entnommen. Auch die Wildtierverwaltung ist betroffen, da in dem Gebiet ein Jagdverbot verhängt wurde.
Ausbruch führt zur Schließung des ungarischen Zoos (Illustration)
Die Entdeckung dieses hochansteckenden Virus hat größere Implikationen, da der Ausbruch mit einer entscheidenden Lieferperiode für Ungarns Schafindustrie zusammenfällt, die typischerweise Lämmer vor Ostern exportiert. Dies hat unter landwirtschaftlichen Organisationen Besorgnis ausgelöst, obwohl die Behörden hoffen, dass der Ausbruch schnell eingedämmt werden kann.
Eine weitere bedeutende Maßnahme ist die Schließung des Zoos in Győr, der mehrere von der Krankheit bedrohte Tierarten beherbergt. Um diese Tiere zu schützen, beschlossen die Zooverantwortlichen, die Türen bis auf weiteres zu schließen. Dieser vorsorgliche Schritt zielt darauf ab, das Risiko zu minimieren und die Situation zu stabilisieren, um sicherzustellen, dass es zu keiner Kreuzkontamination unter den Zoobewohnern kommt.
Trotz der schnellen Reaktion wird mit erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Krankheit gerechnet. Daher führen sowohl Nébih als auch das ungarische Landwirtschaftsministerium eine umfassende epidemiologische Untersuchung durch, um das Ausmaß der Virusausbreitung und mögliche Ursprünge zu verstehen. Die Behörden fordern Viehhalter auf, sich strikt an die Biosicherheitsvorschriften zu halten und verdächtige Symptome umgehend zu melden.
Obwohl das Virus keine Bedrohung für die Gesundheit der Menschen darstellt, bleibt das Risiko wirtschaftlicher Störungen aufgrund seiner Auswirkungen auf Handel und Landwirtschaft hoch. Mit nun umgesetzten strengen Maßnahmen bleiben die Verantwortlichen wachsam, um eine weitere Verbreitung dieser gefährlichen Tierkrankheit zu verhindern.
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Fortgeschritten: Berichte aus Ungarn
- Seuchenrisiko: Zoo in Győr geschlossen (Index.hu)
- Pásztor Szabolcs: Komplettes Transportverbot für Tiere wegen Maul- und Klauenseuche in Kraft getreten (Infostart)
- Strenge Maßnahmen treten in Ungarn aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Kraft. (24.hu)
- Lebendtierexport wegen Ausbruch des Maul- und Klauenseuche-Virus vorübergehend eingestellt. (444.hu)