Die Meldung auf Ungarisch
A MOME egyetem jelenleg problémákkal néz szembe Magyarországon. A rektor kinevezése és az egyetemi szervezet átalakítása miatt tüntetések vannak. A végrehajtó bizottság néhány diák kérését elfogadta és változásokat ígértek. A rektor , Koós Pál, szavazást kért, hogy bíznak-e benne. A diákok új vezetést akarnak.
Übersetzung
Die MOME Universität steht derzeit in Ungarn vor Herausforderungen. Proteste haben aufgrund der Ernennung des Rektors und einer Umstrukturierung der Universitätsorganisation stattgefunden. Einige Anfragen von Studierenden wurden vom Exekutivkomitee angenommen, und es wurden Veränderungen versprochen. Der Rektor, Koós Pál, hat um eine Vertrauensabstimmung gebeten. Die Studierenden fordern eine neue Leitung.
Übung: Textverständnis
Frage 1: Warum gibt es Proteste an der MOME-Universität?
Die Proteste sind aufgrund der Ernennung des Rektors und der Änderungen in der Organisationsstruktur der Universität entstanden.
Frage 2: Was hat Rektor Koós Pál gefordert, um seine Stellung an der Universität zu zeigen?
Koós Pál hat ein Misstrauensvotum gefordert, um zu zeigen, ob ihm Vertrauen entgegengebracht wird.
Übung: Lernwörter
Die Meldung in voller Länge
▌08.02.2025
Die Moholy-Nagy-Universität für Kunst und Design (MOME) in Ungarn erlebt derzeit erhebliche Unruhen, da die Spannungen zwischen der Universitätsleitung und den Studierenden in weit verbreitete Proteste eskaliert sind. Der Konflikt dreht sich um die Ernennung des Rektors der Universität und Änderungen in ihrer Organisationsstruktur.
Der Verwaltungsrat, der MOME beaufsichtigt, hat kürzlich zugestimmt, einige der Forderungen der Studierenden zu akzeptieren, was die Hoffnung nährt, dass die anhaltenden Proteste nachlassen könnten. Zu den Zugeständnissen des Rates gehört die Entscheidung, dass Änderungen an der organisatorischen und betrieblichen Struktur der Universität nun im gegenseitigen Einvernehmen zwischen dem Rat und dem Universitäts-Senat getroffen werden müssen. Darüber hinaus wurde dem Senat die alleinige Autorität über die Personal- und Studierendenanforderungen der Universität übertragen.
Zuvor sorgte die Entscheidung des Rats, Koós Pál zum Rektor zu ernennen und damit den vom Senat bevorzugten Kandidaten Vargha Balázs zu übergehen, für Kontroversen. Diese Entscheidung weckte Bedenken hinsichtlich der Autonomie der Universität und war ein zentraler Punkt der studentischen Unruhen.
Die Zwietracht wurde auch durch den Restrukturierungsplan befeuert, der als „Universität der Zukunft“ bekannt ist und traditionelle Institute durch neue Wissenszentren ersetzt hat. Einige Fakultäten und Studierende äußerten Unzufriedenheit mit diesen Veränderungen, da sie das interdisziplinäre Wesen der Fächer nicht ausreichend berücksichtigen. Schlüsselpositionen in diesen Zentren wurden kontrovers besetzt, wobei Kandidaten, die vom Senat unterstützt wurden, übergangen wurden.
MOME-Rektor sieht sich Misstrauensvotum angesichts studentischer Proteste gegenüber (Illustration)
Als Reaktion auf die Unruhen hat Rektor Koós Pál ein Misstrauensvotum gegen sich selbst beantragt, das für den 11. Februar angesetzt ist. Dieser Schritt deutet auf die fragile Natur seiner Position innerhalb des 31 Mitglieder zählenden Senats hin, der in Bezug auf seine Führung geteilt ist.
Die studentischen Protestierenden, die sich unter dem Banner der MOME Front organisieren, haben entschieden den Rücktritt des Rektors und seiner Stellvertreter gefordert und erklärt, dass die derzeitige Leitung die Universitätsgemeinschaft nicht wirklich repräsentiert. Sie haben Unterschriften von über der Hälfte der Studierendenschaft gesammelt und damit ihren starken Unmut betont.
Die Lage an der MOME wird weiter verkompliziert durch die Art und Weise, wie die Leiter der verschiedenen Wissenszentren ernannt wurden. Es gibt Anschuldigungen, dass der Rektor die Entscheidungen des Senats umgangen und Kandidaten ausgewählt hat, die nicht die Unterstützung des Gremiums hatten.
Der Verwaltungsrat hat versucht, die Unzufriedenheit zu beschwichtigen, indem er eine neue Strategie skizziert hat, nach der die Direktoren der Wissenszentren für ein Probejahr ernannt werden, mit dem Ziel, in Zukunft einen stärker gemeinschaftsorientierten Auswahlprozess einzuführen.
Die Ereignisse an der MOME werfen ein Schlaglicht auf breitere Debatten über die Verwaltung von Hochschuleinrichtungen in Ungarn, insbesondere nach den jüngsten gesetzgeberischen Änderungen, die die Autonomie der Universitäten beeinflusst haben. Da diese Spannungen andauern, bleibt die Zukunft der Führung und Struktur der MOME unsicher, bis die Ergebnisse sowohl interner Abstimmungen als auch externer Verhandlungen feststehen.
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Fortgeschritten: Berichte aus Ungarn
- Inland: Das Kuratorium der MOME hat nachgegeben, der Rektor wird wahrscheinlich ein Misstrauensvotum gegen sich selbst beantragen. (HVG.hu)
- Die Krise an der MOME zeigt die Gefahren des Modellwechsels bei hyperaktiver Führung, die sich gegenüber der Regierung beweisen will. (444.hu)
- Die MOME stärkt ihren Senat und gibt den Studierenden nach. (Blikk.hu)