Die Meldung auf Ungarisch
A Kúria, Magyarország legfelsőbb bírósága, elutasította , hogy december 24-e munkaszüneti nap legyen. A népszavazást előzőleg a Nemzeti Választási Bizottság elfogadta, de később jogi aggályok merültek fel. A Jobbik továbbra is próbálkozik a javaslattal. Lengyelországban már sikerült december 24-ét munkaszüneti nappá tenni, ami példaként szolgálhat.
Übersetzung
Das Kúria, das höchste Gericht Ungarns, lehnte es ab, den 24. Dezember zu einem arbeitsfreien Feiertag zu erklären. Das Referendum wurde zuvor von der Nationalen Wahlkommission akzeptiert, aber später kamen rechtliche Bedenken auf. Die Jobbik-Partei versucht weiterhin, den Vorschlag durchzusetzen. In Polen ist es bereits gelungen, den 24. Dezember zu einem arbeitsfreien Tag zu machen, was als Beispiel dienen kann.
Übung: Textverständnis
Frage 1: Welche politische Partei setzt den Vorschlag durch, den 24. Dezember in Ungarn zu einem Feiertag zu machen?
Die Partei Jobbik setzt den Vorschlag durch, den 24. Dezember in Ungarn zu einem Feiertag zu machen.
Frage 2: In welchem Land ist der 24. Dezember bereits ein Feiertag?
In Polen ist der 24. Dezember bereits ein Feiertag.
Übung: Lernwörter
Die Meldung in voller Länge
▌10.02.2025
In Ungarn wurde kürzlich ein Vorschlag, den 24. Dezember, den Heiligabend, als gesetzlichen Feiertag zu erklären, vom Kúria, dem obersten Gericht des Landes, abgelehnt. Diese Entscheidung erfolgte, nachdem der nationale Wahlausschuss zunächst ein entsprechendes Referendum genehmigt hatte, das jedoch von Einzelpersonen angefochten wurde, was zum Eingreifen des Kúria führte.
Der Vorschlag wurde von der Gewerkschaft der Handelsangestellten in Zusammenarbeit mit der Oppositionspartei Jobbik initiiert. Ihr Ziel war es, den Ungarn zu ermöglichen, diesen Tag ganz der Familie und den festlichen Vorbereitungen zu widmen, ohne berufliche Verpflichtungen. Während der nationale Wahlausschuss das Referendum genehmigt hatte, kippte der Kúria diese Entscheidung mit Verweis auf rechtliche Unstimmigkeiten.
Der Kúria erklärte, dass das Referendum zu rechtlichen Problemen führen würde, was möglicherweise eine Verfassungsänderung erfordern würde, die nach geltendem ungarischem Recht nicht zulässig ist. Die Entscheidung hob Probleme wie fehlende Klarheit und das Ausmaß hervor, in dem der vorgeschlagene Feiertag bestehende Gesetze und Arbeitsnormen beeinflussen würde.
Ungarns Antrag, den Heiligabend zum Feiertag zu machen, abgelehnt (Illustration)
Trotz dieses Rückschlags hat Jobbik angekündigt, das Vorhaben weiter zu verfolgen. Sie planen, in diesem Jahr einen ähnlichen Vorschlag zu unterbreiten und hoffen auf Erfolg bei zukünftigen Versuchen.
Die Entscheidung des Kúria steht im Gegensatz zu den jüngsten Entwicklungen in Polen, wo gesetzliche Änderungen den 24. Dezember erfolgreich als Feiertag festgelegt haben. Polnische Gesetzgeber verabschiedeten die Änderung durch ein gesetzliches Verfahren, das sicherstellt, dass der Heiligabend ab 2025 als Feiertag anerkannt wird. Diese Situation wurde von der Gewerkschaft der Handelsangestellten genutzt, um Argumente gegen die Machbarkeit eines solchen Feiertags in Ungarn zu entkräften, insbesondere in Bezug auf die wirtschaftlichen Auswirkungen zusätzlicher Feiertage.
Ungarn zählt derzeit 11 nationale Feiertage, während Polen ab 2025 14 freie Tage haben wird. Dieser Vergleich wurde zum Schwerpunkt der laufenden Debatten darüber, ob die ungarische Wirtschaft mehr arbeitsfreie Tage verkraften kann.
Info: "Lernnachrichten Ungarisch" ist ein Angebot von "Lernen wir Ungarisch", einer Sprachschule, die sich darauf spezialisiert hat, Lernenden die ungarische Sprache näherzubringen. Unser Programm Ungarisch für Anfänger bietet eine fundierte Einführung und ist ideal für jene, die ihre ersten Schritte in der ungarischen Sprache unternehmen möchten.